DA-Wandler (Digital-Analog-Wandler)

DA-Wandler haben mit dem Messen nichts zu tun. Sie stellen die Umkehrung eines AD-Wandlers dar: Ein digitaler Zahlenwert - bestimmt durch die Steuerungsaufgabe oder vom Prozessor errechnet - wird in eine Spannungswert an einem der Ausgänge umgesetzt. Die Zahl 255 führt dann z.B. zu einer Ausgangsspannung von 2,55 V oder auch zu 5,10 V.

Es gibt eigene DA-Wandler-Bausteine.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein pulsweitenmoduliertes Signal auszugeben, das erst durch eine zusätzliche Filterschaltung in eine analoge Ausgangsspannung umgewandelt wird. Vgl. PWM

Ein einfaches Prinzip eines DA-Wandlers stellt ein Widerstandsnetz dar. Als Beispiel wird ein 3-bit-DA-Wandler vorgestellt, dessen Stromanzeige die Werte 1 mA . i ,  wobei i = 0,1,2,3,4,5,6,7 ausgeben kann. Das Widerstandsnetz kann verbessert werden, wenn zwischen den jeweiligen Widerständen und dem Strommesser Dioden eingebaut werden, die nur einen Stromfluss von den Portleitungen über den jeweiligen Widerstand und den Strommesser zur Erde ermöglichen.

Prinzip eines einfachen 3-bit-DA-Wandlers 3-bit-DA-Wandler angeschlossen an 3 Portleitungen eines Ausgabe-Ports

Zur Ansteuerung dieses DA-Wandlers werden die FORTH-Worte WDDR und WPORT verwendet.

80 C WDDR       schaltet die Leitung 7 des Ports C auf Ausgang (Data Direction Register)  [ 80 (H) = 128(10) = 1000 0000(2) ]

80 C WPORT      schaltet die Leitung 7 des Ports C auf H-Potenzial (+5 V), alle anderen (entsprechend nicht besetzten Bits auf 0 V). Auf diese Weise können alle Widerstände des Netzwerks an +5 V angeschlossen werden.